Ranusen im Reisrand ist ein, hauptsächlich im hintersten Sachsen, bekanntes Rezept und wird nur unter der Hand weitergegeben.
Das Hauptproblem, was zum Teufel sind eigentlich Ranusen? Lassen Sie sich das mal als Hochdeutsch sprechender von einem Sachsen erklären….
….wenn Sie so wie ich überhaupt etwas verstehen wäre das Gespräch mit dem Aschenbecher auch nicht schwieriger gewesen.
1. Reis, Reis und noch mal Reis, muss kein Guter sein bei dem was nachher dabei herauskommt
2. Als Hauptzutat empfehle ich den Besuch eines russischen Lebensmittelhändlers und einfach das Erstbeste aus dem Regal greifen, Piept de Pui klingt doch ganz vertrauenserweckend…
3. Nun den Reis nach Vorgabe garen, kommt jetzt aber auch nicht mehr drauf an
4. Jetzt kommt das Wichtigste, der gegarte Reis kommt in die Reisrandform, …
…unter dem Siegel der Verschwiegenheit (da bin ich der Richtige) habe ich erfahren, dass in der DDR gerne auch ein Hundenapf, ungereinigt ist der Geschmack genau wie früher, zweckentfremdet werden kann (sollte der Hund nicht loslassen, einfach mit verarbeiten).
Reis in die Form oder Napf schmieren, Teller drauf und artistisch umdrehen, fertig ist der Reisrand, die Hauptzutat formschön auf und ich den Reisrand drapieren…
… lassts eisch schmeggn!
Und nicht vergessen, dor Hungor dreibds rein!
Hier empfehle ich natürlich Bier aus Sachsen, keinesfalls zu wenig und überlebenswichtig einen oder 2 Liter Pirnaer Edelhopfenbrand.
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